Die Runde beginnt mit einer kleinen Einführung zum Jugendfördergesetz und dessen Hintergründen, anschließend berichteten die Gäste über ihre jeweilige Verbindung zu diesem neuen Gesetz. Es zeigt sich, dass hier ein interessiertes und informiertes Publikum sitzt. Schnell bildet sich ein erster Konsens: Es sei noch einiges zu optimieren. Im Verlauf der Diskussion bilden sich immer neue Themen und Blickwinkel auf das Gesetz und das entsprechende Beteiligungsverfahren.
Die Schüler*innen erhoffen sich noch viel mehr Unterstützung um sich beteiligen zu können. Dies betreffe eben nicht nur jene, die sich bereits engagieren, sondern genauso bereits engagierte Schüler*innen: Dabei ergibt sich eine Linie von interessierten, jedoch nicht weiter engagierten Jugendlichen, über Klassensprecher*innen bis hin zu den gewählten Vertreter*innen auf Bezirks- und Landesebene. Partizipation bedeutet für die Jugendlichen also nicht nur die Möglichkeit zur Mitsprache, sondern auch die Jugendlichen aktiv aufzusuchen, um sie nach ihrer Meinung zu fragen.
Ein grundlegender Aspekt dabei seien dabei grundsätzlich fehlende Informationen für die Jugendlichen, wo und wie sie sich beteiligen können.
Im weiteren Verlauf der Diskussion erweiterte sich die Perspektive weg vom reinen Partizipationsblickwinkel hin zu einer allgemeinen Kritik an der derzeitigen Unterfinanzierung der städtischen Jugendangebote – da hilft auch die Mitsprache an der Verteilung nichts.

Moderation & Text

Yasmin Aufderheide & Moritz Wojner

Gäste

  • Heike Schmitt-Schmelz (SPD, Bezirksstadträtin für Jugend Charlottenburg-Wilmersdorf)
  • Niklas Schenker (Die LINKE, Fraktionsvorsitzender, Sprecher für Stadtpolitik, Jugend- und bildungspolitischer Sprecher / Charlottenburg-Wilmersdorf)
  • Oliver Igel (SPD, Bezirksbürgermeister Treptow-Köpenick)
  • Sigrid Klebba (SPD, Staatssekretärin für Jugend und Familie)

Beteiligte Initiativen

  • BSA Treptow-Köpenick
  • T_REST

Fotocredit: Jonas Walzberg

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