Die zentralen Fragen der Diskussionsrunde waren die Folgenden:
Was haben die einzelnen Parteien bisher gemacht? Wie nehmen die Jugendlichen das Handeln der Politik wahr? Und wie kann man Klimaschutz schnell und effektiv umsetzen? Die letzte Frage bildete gleichzeitig die Problemstellung.
Auf die erste Leitfrage reagierten die jugendlichen Diskussionsteilnehmer*innen zunächst verhalten. So sahen sie das Handeln der Politik nicht klar, präzise und schnell genug erfolgen, so mal das Problem des Klimawandels kein neues Thema ist. Die Konsequenzen der Politik seien noch nicht sichtbar im Alltag der Berliner*innen angekommen. Beispielsweise sähe man noch keine Sollarzellen, die laut Politik allerdings gefördert werden.
Auf der anderen Seite wurden einige Maßnahmen der Politik, wie das kostenfreie BVG Ticket für Schüler*innen, auch gelobt, Kritik äußerte sich jedoch insofern, als dass das kostenfreie Ticket Azubis nicht miteinschließt. Darüber hinaus forderten die Diskussionsteilnehmer*innen in vielen Bereichen, zum Beispiel dem Bereich des Lebensmittelhandels, ein nachhaltigeres Wirtschaften. Auch wurden die E-Roller stark kritisiert. Teilweise plädierten Teilnehmer*innen auch für eine pro Kopf CO2 Steuer, die jedoch an die Menschen, deren Ausstoß sehr niedrig ist, zurückgezahlt wird.
Am Ende der Diskussionsrunde war man sich darin einig, dass der öffentliche Nah- und Fernverkehr, sowie auch das Fahrradfahren attraktiver gemacht werden soll, man versuchen will das Autofahren (gerade in der Innenstadt) zu reduzieren und man sich auch im Allgemeinen mehr mit dem Problem Klimawandel auseinandersetzen will.
Das Ergebnis ist also das gemeinsame Ziel, Berlin klimafreundlicher zu gestalten und dort, so fordern es die Jugendlichen, vor allem bei dem Schwerpunkt Verkehr anzusetzen. Unbehandelt blieben jedoch die Fragen nach einem möglichen Ausruf des Klimanotstandes und wie man an Schulen zukünftig mehr Schwerpunkte gegen den Klimawandel setzen kann.
Text: Amelie Al-Abadi und Hanan Kdouh
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