Fünf Minuten nach Beginn der angegebenen Zeit (13.00) entschieden wir uns dann zu starten. Zuvor ordneten wir den Raum so an, dass wir eine Fishbowl-Diskussion hatten. In der Mitte waren Plätze für all unsere Expert*innen: Sigrid Klebba, Katrin Seidel, Sven Hilgers, Andreas Karsten und Marius Schlageter. Zusätzlich stellten wir vier extra Stühle in den mittleren Kreis, auf dem interessierte und diskussionsfreudige Jugendliche teilnehmen sollten.

Der Raum war voll, eine Person stand sogar an der Tür.

Nach einer kurzen Einleitung und Begrüßung unserer Gäste sowie einer Vorstellungsrunde stiegen wir direkt in die Thematik ein, mit der Frage, wie und wo die Jugendlichen Partizipation auf Europa-Ebene erleben, und ob sie überhaupt wissen, wo es dort Ansprechpartner gibt. Zu Beginn waren aber unsere Jugendlichen noch etwas schüchtern, sodass wir erstmal mit den Politiker*innen und Expert*innen sprachen, was es für Möglichkeiten zur Partizipation gibt.

Von dort an nahmen auch Jugendliche an der Diskussion teil.

Vor allem machten wir klar, dass die Meinung der Jugendlichen auch Gewicht hat und die Politiker*innen auch dementsprechend handeln sollen. Ergebnisse der Diskussionsrunde waren beispielsweise folgende: Es muss verschiedene Beteiligungsformate geben, ehrenamtliches Engagement muss gefördert werden, Schüler*innen sollen sich aktiv beteiligen und nicht nur demonstrieren gehen können.

Hierzu äußerte sich beispielsweise auch Sigrid Klebba: „Ideal ist alles, was anregt mitzumachen, es darf nicht künstliche Beteiligung sein“.

Zum Resümee: Die gesamte Zeit lang herrschte eine sehr angenehme Gesprächsatmosphäre; es gab keine Vorfälle für das Awareness Team und nicht einmal den Grund für uns, unsere Stimme zu erheben. Das einzige Mal, wo es etwas lauter wurde, war, als einige Politiker*innen und Expert*innen den Raum zu sehr für ihre eigenen Zwecke nutzen wollten. Aber auch dort wurde schnell Verständnis gezeigt, und es gab kein böses Blut.

Text: Max Vaid

Hinterlasse einen Kommentar

Kommentare